Herzensmenschen

Dienstag, 9. Juni 2015

Der Wunsch eine Klinge zu nehmen und sie mir durchs Fleisch zu ziehen und mein eigenes, warmes Blut über meine Haut laufen zu spüren ist heute unmenschlich groß. Den ganzen Tag versuche ich mich abzulenken, zu skillen und diese Gedanken zu verdrängen, doch jedes Mal, wenn ich kurz die Augen schließe oder mich nicht auf irgendetwas anderes konzentriere kommen sie wieder. Gegen Mittag konnte ich sie noch gut verdrängen, mich ablenken und an andere Dinge denken, doch je später es wird, je näher der Abend rückt, desto schwieriger wird es und mit einher geht die Angst heute zu versagen.
Ich weiß schon jetzt, dass ich mich dafür hassen werde, falls ich es tu', doch genauso gut wird es mir danach gehen, auch wenn das Hoch vielleicht nicht lange anhalten wird...
Ich weiß, dass ich mich nicht von anderen Mensch
en abhängig machen sollte, aber im Moment wünsche ich mir einfach, dass mein Freund mir schreibt, mir sagt, wie gern er mich hat und ich heute zu ihm hinfahren kann, weit weg von all den Gedanken und den Möglichkeiten das zu tun, was mein Inneres allein bei  dem Gedanken prodeln lässt.
Ich habe Angst, wirklich seit langer Zeit wieder wahrhaftige Angst abzurutschen.



1 Kommentar:

Liebe Worte sind immer gern gesehen <3