Herzensmenschen

Dienstag, 2. April 2013

Schwarze Wolken ziehen von Zeit zu Zeit über das Zuckerwatteparadies auf. Regen fällt und lässt die Zuckerwatte schmelzen. Pfützen zieren die Wegesränder, auf denen ich gehe, kleben an den Schuhen und bilden zähe Fäden, die das Weitergehen erschweren. Ich wusste von Anfang an, dass es nicht einfach werden würde mit dir, also möchte ich mich auch nicht beschweren. Dennoch fühle ich mich manchmal in deiner Gegenwart schrecklich vernachlässigt. Viele Jahre warst du einsam - niemand war da für dich, Freunde von dir wurden zu Feinden. Hast dich verschlossen von der Welt und lässt kaum Einflüsse zu, Verkriechst dich in der Welt von PC's und Fernsehserien, dennoch schafst du es jeden Abend wieder, mich glücklich zu machen. In deinen Armen zu liegen, deinen Herzschlag zu hören und deinen Worten zu lauschen, zu lachen, wenn du am witzeln bist und mit dir mit zu fühlen, wenn du von deiner Vergangenheit sprichst. Es ist schwer, an deiner Seite zu weilen und nicht selbst einzugehen. Ich habe momentan große Probleme mit meinen Depressionen, doch habe das Gefühl stark genug sein zu müssen, um neben meinen, auch deinen Depressionen gegenüber Stärke beweisen zu müssen und nicht einknicken zu dürfen. Ich versuche alles, um stark zu bleiben. Ich werde kämpfen. Kämpfen für dich und für mich. Werde für uns kämpfen - genauso wie du und zusammen werden wir es schaffen. Werden uns eine Zukunft aufbauen. Vielleicht eine Familie gründen, sofern die Zeit reif ist und bis dahin werden wir kämpfen und die Zeit genießen. Werden träumen und hoffen, wünschen und alles dafür geben.




Momenten ist es schwierig für mich etwas zu posten. Mein Freund ist mehr oder weniger bei mir eingezogen, weil er es bei sich nicht mehr aushalten kann. Ein zu niedriges Selbstwertgefühl trübt seine Ausstrahlung und lassen Mordgedanken in ihm aufkeimen. - Er musste bei sich raus, ich habe ihn zu mir geholt...

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