Dying Dreams

Es geht mir ganz und garnicht gut. Mein Leben zieht sich wie ein langer, klebriger Faden. Zäh und schon lang nichtmehr wirklich schön. In mir herrscht ein Sturm aus erdrückender Leere und abgrundtiefer Trauer. Nichts und Niemand vermag mich im Moment zu erreichen, alles gerät aus den Fugen und entgleitet mir von Tag zu Tag mehr. Ich gebe mir die Schuld an allem Versagen um mich herum, gebe mir die Schuld, wenn es jemand anderen nicht gut geht und gebe mir die Schuld, wenn irgendetwas nicht nach Plan läuft - gebe mir sogar die Schuld, wenn es nach Plan läuft. Ich esse. 3x am Tag. Morgens in der Schule ein französisches Brötchen mit Zimt. Mittags ne kleine Portion Warmes und dazu etwas Obst und abends esse ich richtig. Trinke nur Wasser dazu und nasch ne klitzkleinigkeit und bin fetter den je.. Ich hasse mich. Ich hasse mich. Ich hasse mich. Ich hasse mich. Ich hasse mich. Die Schnitte werden häufiger, obwohl ich ununterbrochen Menschen um mich herum hab. Kurz.im Bad verschwunden, Haarbürste auseinander gebaut. Klinge rausgeholt. Hose runter. Zack. Ins Bein rammen, ziehen. Den ersten Schwall Blut wegwischen. Hose hoch. Fertig.

Es tut mir Leid dass ich kaum mehr schreibe doch ich schaff es nicht. Ich schreibe und schreibe und lösch die Texte wieder, die Buchstaben verschwimmen vir meinen Augen und verzweiflung macht sich breit... Ich bin unfähig. Entschuldigt.