Dying Dreams

Kalt liegt das Metall in meiner Hand. Mein Zimmer ist unterkühlt. Draußen peitscht der Wind den Regen ums Haus. Von der Wärme die mein Freund heute Morgen hinterließ, ist nichtsmehr über geblieben. Tauche tief hinein in Traurigkeit. Tränenschauer lassen meinen Körper beben. Schmecke salzig die Tränen auf der Zunge, tropfen am Kinn hinab und vermischen sich mit dem frischen Blut.
Wie konnte ich auch so naiv und dumm sein und denken, dass sich jetzt, wo ich dich hab, etwas ändern wird... Es wird sich nie etwas ändern. Das Leben wird mich immer in einem rostigen Gitter aus Trauer, Melancholie und Depressionen gefangen halten. Ab und an wird die Sonne durch die Spalten scheinen und mich an meiner Nase kitzeln, doch wird diese untergehen oder von Wolken vom Horizont verdrängt werden. Die Dunkelheit bricht über mir zusammen und lässt mich weiterhin  als Marionette ihre sadistischen Spielchen treiben.

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Wie hast du es nur geschafft so unbemerkt die Schmetterlinge in meinen Bauch zu setzen ? Sag mir, wann hast du meinen Bauch aufgeschnitten, sie reingesetzt und ihn wieder zugenäht, ohne das ich auch das geringste davon mitbekommen habe ? Und ich hoffe doch, dass ich es auch geschafft habe, wenigstens ein paar Schmetterlinge in deinen Bauch zu schmuggeln - denn ich werde alles daran geben und mich gut um sie kümmern, damit sie wachsen und hoffentlich niemals sterben werden.

Jenny ? Ich hab dich so unendlich lieb und das jeden Tag ein bisschen mehr. Ich hoffe du weißt, dass ich dich nie, wirklich niemals wieder gehen lassen werde.