Dying Dreams

Die Ereignisse überschlagen sich. Scheine meine sozialen Kontakte auszubreiten. Es treten wieder Menschen in mein Leben, von denen ich es nie erwartet habe. Beginne wieder mehr mit Jungen zu machen. Versuche mich aus meinem abgekapselten Netz zu befreien. Bin jeden Tag bis spät Abends unterwegs. Habe erste Sonderfahrt bei der Fahrschule hinter mich gebracht. Es war schön 1,5 Stunden mit 100 Km/h durch die grünen Landschaften zu brausen und alles an mir vorbeiziehen lassen. Habe T. erzählt, dass ich ihn gerne berühren möchte, er habe nichts dagegen, antwortete er. Ich hab ihn berührt und geknufft. Er fühlt sich toll sein. ES fühlt sich toll an. So stell ich es mir vor, fühlt es sich an seinen Vater oder großen Bruder zu berühren. - Ich werde es wieder tun.

Treffe mich vielleicht doch demnächst mit Patrick. Ich habe gedacht, dass es nicht soweit kommen wird. Jetzt habe ich Vorschläge gemacht, was man machen kann. Er wohnt noch nicht so lang hier und kennt sich nicht so aus.. Ich habe nach wie vor schreckliche Bedenken, da ich einen Freund "nicht gebrauchen" kann. Ich hab Angst, dass ihm mein gestörtes Essverhalten (lange Zeit fast nichts, dann plötzlich mega viel und dann wieder rein garnichts) auffällt. Dass er mir zu nah kommt, ich meine ganze Verganenheit und alles in mir drin vor ihn entblößen muss. Ich möchte nicht abhängig von ihm werden und mein Lebensinhalt um ihn drehen lassen.
Dennoch habe ich ihm Vorschläge für Dinge gemacht, die man unternehmen kann. Auch wenn es schwer ist.
Man kann in meiner Stadt auch nicht viel machen. Zumindest nicht viel, ohne Geld. Klar gibt es hier Bowling- und Kegelbahnen. Verschiedene Lokale und Restaurants, Bars, Clubs, Diskotheken, Cafes, Kinos und vieles mehr...  Aber ohne Geld bleibt ein Treffen im 'Schloss'garten oder an einem Gewässer - meine Stadt hat wunderschöne Orte am Wasser und einen niedlichen Yachthafen. Oder es bleibt  bei einem schlendern durch die Stadt mit anschießenden Kaffeetrinken in meinem Lieblings-Cafe.

Und obwohl gerade alles anders zu werden scheint und sich der Boden unter meinen Füßen  rebellierend zu beben beginnt, kann ich doch sagen, dass es mir besser geht als vor einiger Zeit. Ich laufe nach wie vor am Abgrund und ich weiß, dass mich die kleines erschütterung umbringen kann - doch versuche ich diese Gedanken abzustellen und "normal" zu leben.

→ Die liebe Marie macht eine Blogvorstellung und ich habe mich dort einfach mal "beworben".  Vielleicht habe ich  ja Glück und sie wird meinen Blog vorstellen ;) !
Ansonsten lohnt es sich wirklich mal, ihren Blog zu besuchen <3  http://mariewannafeelweightless.blogspot.de/