Herzensmenschen

Donnerstag, 15. Januar 2015

Psychisch gesehen geht es mir heute sehr schlecht. Ich fühle mich unglaublich instabil und bin schrecklich unsicher. Ich habe unglaubliche Angst jetzt wieder alles gegen die Wand gefahren zu haben. Irgendwie kam heute Abend wieder so viel zusammen, dass ich mich nur einrollen wollte und für mich sein wollte und meine Gedanken sortieren wollte, aber selbst das scheint heute niemanden gepasst zu haben.
Ich merke, wie ich zur Zeit mit meiner Krankheit leben kann. Ich habe einen Weg für mich gefunden, nicht in Hochstress zu gelangen und mit der Flut an undefinierbaren Gefühlen umzugehen, doch jetzt werden meine Methoden wieder über den Haufen gerannt und ich soll wieder beginnen zu funktionieren. Ich fühle mich bedrängt und überfordert und würde mich gern für ein paar Tagen meinem Leben entziehen.
Alles in mir läuft Amok, ich fühle mich unvollständig und falsch, es fühlt sich an, als wären meine momentanen Taten falsch und ich beginne wieder in einem Meer aus Selbsthass zu schwimmen. Schließe ich die Augen, sehe ich heute wieder, wie ich mich umbringe, mich aufschlitze, von der Brücke stoße, Tabletten bis zum umfallen schlucken..ich sehe, wie ich mir wehtue, sehe Blut, schmecke Tränen und ein dunkler Nebel voller Hoffnungslosigkeit und Angst um mich umzu.
Schon jetzt ist M. mir so unglaublich wichtig, doch die Tatsache, dass er mir nicht vertraut und seinen Argwohn deutlich zu spüren ist, verspüre ich den Reflex in mir, mich zu verkriechen, zu verschließen und abzuwarten, denn die Angst, dass er mich verletzten wird wie mein Exfreund, ist gerade nach heute ins unermeßliche gestiegen, denn genauso hat es auch damals begonnen...




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