Doch der Kampf hat nun ein Ende. Ich habe kapituliert. Kapituliert vor mir, vor meiner Familie. Der wilde sich aufbäumende Mustang wurde gezähmt und trappt jetzt brav in Reih und Glied. Der Mund ist verboten, die Augen verschlossen...
Ich werde nicht mehr in die Klinik nach Bad Mergentheim gehen. Ich gehe in eine Klinik, welche ganz in der Nähe liegt, bekomme da meinen Platz schneller und werde höchstwahrscheinlich auf Medikamente eingestellt. Meinen Willen verschließe ich wieder und stecke zurück.
Ich versuche zu funktionieren, versuche es jedem wieder Recht zu machen und gebe einen Dreck auf mein Wohl. Alles ist besser, als weiter zu kämpfen, als überall verstoßen und missachtet zu werden. Besser, als angeschrien und gehasst zu werden. Was hat mein Leben für einen Sinn, wenn ich alle anderen um mich herum verletze? Was bringt es mir, wenn alle enttäuscht und wütend auf mich sind?
Habe heute bei der anderen Klinik angerufen und in ca 5 Wochen geht es los. Ich habe tierische Angst, kann aber nicht darüber reden, ohne in Tränen auszubrechen.
Versuche alles runterzuschlucken und dabei souverän zu wirken, denn: Irgendwie werde ich das alles schon schaffen und überstehen.. bleibt nur zu hoffen, dass mir die stationäre Behandlung auch hilft, da die für mich reservierte Station eher Suchtkranke behandelt...
Gib nicht auf. Manchmal gibt es Zeiten im Leben da kann man nicht auf andere Menschen Rücksicht nehmen und dann sollte man es auch nicht. Oft nimmt man auch Reaktion die anderen zu überdeutlich war und bewertet ihre Reaktionen zu stark, zu negativ.
AntwortenLöschenIch hoffe so sehr,dass die die Klinik helfen kann, dass deine Familie beginnt zu verstehen und das mit deinem Freund auch wieder besser wird. Ich weiß nicht, was och schreiben soll um die zu helfen aber ich lese jeden deiner posts und ich wünsche die alle Kraft und alles gute in dieser Welt, du hast es verdient.<3