Herzensmenschen

Donnerstag, 20. Februar 2014

Hallo Arschlochdasein, wir werden uns jetzt wohl häufiger begegnen.

Ich werde ein Arschloch sein.
Kein Scherz. Ich meine es ernst.
Momentan bin ich ein halbherziges Arschloch und das halbherzige Arschloch muss alle negativen Aspekte des Arschloch-Seins und des Liebeskind-Seins. Und das reicht. Das Fass ist übergelaufen, und was soll ich sagen. Die ersten 10 Stunden Arschloch sein haben mich bisher ungemein befriedigt.
Habe meinem Bruder den Tag versaut, meinen Eltern ca 1,70€ unterschlagen und staube wahrscheinlich noch 2 Hosen & eine Kunstlederjacke ab, auch wenn ich dafür zur Sau gemacht wurde.

Falls ich es durchhalte, werde ich mal schön die Sau raus lassen, damit meine Familie endlich mal kapiert, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ich meinen Bruder fast jeden Tag rumkutschiere, nebenbei seine Hausaufgaben und Fahrschulaufgaben kontrolliere, fast täglich einkaufen fahre, es allen versuche Recht zu machen und endlich mal Liebe haben zu wollen.
Wenn meine Eltern mir keine Liebe schenken wollen, müssen sie auch nicht damit rechnen, dass ich ihnen welche entgegen bring.
Jedenfalls hat mir mein Therapeut dazu geraten, so werden meine Eltern früher oder später einen Schritt auf mich zukommen und andererseits werde ich lernen, dass mir der Liebe-Entzug  egal sein kann.



Dazu ist deren Äußerung eigentlich widersprüchlich in sich: Ich soll gefälligst ab sofort Geld verdienen, soll aber eine schulische Ausbildung machen, bei der ich nichts verdiene, damit ich bessere Chancen später habe.
 - Achso, ich werde dann später bis 18.00 Uhr in der Schule hocken, danach womöglich bei Mcces an der Kasse arbeiten und dann Hausaufgaben machen und dann am nächsten Morgen um 05:00 Uhr aufstehen und mich fertig machen kann, damit mein Bruder seine 2 Stunden im Bad bekommt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Liebe Worte sind immer gern gesehen <3