Herzensmenschen

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Verletzt, was sonst?

Ich bin im Moment zu tiefst verletzt.
Habe heute den Konsilarbericht vom Arzt bekommen, den ich meinen Therapeuten geben soll. Darin steht, dass ich einen Neurologisch-Psychiatrisches Gutachten machen soll. Irgendwie habe ich Angst, es ist ein so riesiges Wort und dahinter könnte alles und nichts stehen. Ich hab schon versucht zu googeln, aber da habe ich nur einen Bericht gelesen, bei dem eine Frau Arbeitsunfähigkeitsrente beantragen wollte und diese nicht bekommen hat.
Ich habe so ein riesiges Bedürfnis darüber zu sprechen, aber mein Freund schreibt lieber mit ner anderen Freundin, die sich immer dann bei ihm meldet, wenn ich keine Zeit habe mir ihre Probleme anzuhören. Und für sie hat er den ganzen Tag schon Zeit, den ganzen Tag diskutieren sie aus, dass sie zu nem anderen freund ksfsjdfadf geschrieben hat und er das zu doof fand und jetzt beleidigt ist.
Mein Bedürfnis wird nicht beachtet, dabei brauche ich unbedingt jetzt Unterstützung, jetzt jemanden zu reden, einfach jemanden der grade für mich da ist und mir aufmerksamkeit schenkt und versucht mit mir alles aufzuarbeiten, was irgendwie auf der Strecke geblieben ist und worüber ich noch Redebedarf habe, was aber keine Probleme oder Dinge für meinen Therapeuten sind.
Wieso ist irgendeine Freundin wichtiger als die feste Freundin?

Ein Gutes hat es: In solchen Momenten fällt es mir von Mal zu Mal leichter mich für die Klinik zu entscheiden, weit weg von allen, die mich verletzen können.




1 Kommentar:

  1. Mach Dir da mal nicht so einen Kopf drüber.
    Ein Neurologisch-Psychiatrisches Gutachten soll nur klarheit darüber geben , ob Deine "Erkrankung" vielleicht ein neurologisch bedingtes Problem ist.
    Neurologen und Psychiater sind da eh die besseren Ansprechpartner, um alle Aspekte in deinem Kopf abzuklären und eine Ursache zu finden .
    Depressionen zum Beispiel können auch Hormonell bedingt sein. Das heißt , einem fehlen bestimmte Hormone oder vielleicht werden auch zu viele Produziert.
    In solch einem Fall , ist es kein psychisches Problem sondern ein Körperliches, das mit Dauermedikation gut eingestellt werden kann.
    Neurologen können unter anderem auch abklären, ob vielleicht eine plötzliche Wesensveränderung aufgrund eines Tumors im Gehirn entstanden ist.
    Ich will Dir damit keines Falls Angst machen , denn ein Tumor ist es mit Sicherheit nicht ;)

    Soweit ich weiß, ist ein Therapeut nur in der Lage, mit Gesprächstherapien zu versuchen , dem Problem auf den Grund zu gehen, denn wahrscheinlich handelt es sich um einen Arzt mit therapeutischer weiterbildung und daruch ist es ihm nicht erlaubt Dir Mittelchen wie Neuroleptika und ähnliches zu verabreichen.
    Mit seiner Gesprächstherapie kommt er scheinbar bei Dir nicht weiter und möchte mit dem Gutachten nur kompetentere Fachkräfte , die ihre Bereiche auch wirklich studiert haben, deinen Fall abchecken lassen.

    Ich hoffe , ich habe dir ein wenig die Verwirrtheit genommen ... Bei Fragen kontaktier mich doch einfach :)

    Liebe Grüße
    Schmettermaus

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