Herzensmenschen

Montag, 16. Dezember 2013

Guter Tag. Glaub ich.
Nur etwa 3 Mal angefangen zu weinen. & nur einen kleinen Wutanfall gehabt.
Gestern Abend essen gewesen. Chinesisch. Buffet. - Ich muss dabei immer so viel essen, damit ich kein allzu schlechtes Gewissen wegen dem Geld bekomme, nur danach ist da schlechte Gewissen wegen dem ganzen Essen in mir da.
46,2 Kg. - Ich kann es schaffen die 45 zu erreichen.

Heute kann ich stolz sein. Ich habe mit meiner Mutter und meinem Freund einen Tannenbaum gekauft und war mit meinem Freund allein in der Werkstatt und hab Winterreifen draufziehen lassen. Lecker Kakao getrunken und gelesen. Mein Ziel ist es bis Silvester noch "Wenn du Stirbst" zu lesen. 
Ich bin immernoch so traurig wegen "Eine wie Alaska". Das schlimmste ist, dass ich von all meinen Freunden und Bekannten genau wie Alaska beschrieben werde. In einem übertriebenem Sinn könnte man sagen, dass ich Alaska sein könnte, selbst die Tatsache, dass sie bei nem Autounfall stirbt bzw so Suizid begeht, ist bei mir nichtmal so unwahrscheinlich. Wie oft fahre ich zu schnell um die Kurven, sodass ich beinahe ins Schleudern gerate, fahre viel zu schnell und fahre obwohl mein Kreislauf komplett im Keller ist und sich vor meinen Augen alles dreht, sodass ich nichtmal mehr die Spur halten kann. - Manchmal wünsche ich mir sogar, dass ich einen Unfall habe und sterbe, schon lange bevor ich dieses verdammte Buch gelesen hab.

...warte auf die Klinikunterlagen. Ich will hin, bevor ich mir das doch anders überlege.

2 Kommentare:

  1. dein blog ist sehr schön.
    ich finde es gut dass du in die Klinik willst.
    mach weiter so mit deinem blog.
    ich denk an dich unbekannterweise.
    hast nen follower mehr :)
    lieben Gruß
    magda, die mit den dancing green unicorns

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  2. Es gab eine Zeit, da war ich genau so am Boden wie Du, Kraftlos und ohne Halt.
    Ich glaube es gab keinen Tag, an dem ich nicht geweint habe, mir nicht gewünscht habe, das was passieren möge und alles einfach vorbei geht... Schneiden ..bzw. verbrennen brachte irgendwann auch nichts mehr.
    Ein Glück hatte ich damals meinen Freund, der mir zur Seite stand und sich genau so Rücksichtsvoll wie Deiner um mich gekümmert hat.
    Ich glaube ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft... Auch wenn du dich nach Abenteuern sehnst , einfach mal jemanden kennen lernen willst, wirst Du einen Ruhepol brauchen, so wie es Dein Freund gerade ist. Ich habe meine Emotionen und Gedanken mit dem Schreiben verarbeitet. Du kannst sie dir ja mal anschauen, ist jetzt ca. 2 Jahre her , das alles : http://irrealeutopie.myblog.de/
    Nun kann ich nicht mehr schreiben , nun bin ich abgestumpft , nehme die Umwelt nur noch als graue Hülle wahr , mag Glücklichkeit von dem Gefühl der Trauer gar nicht mehr zu unterscheiden. Doch das ist ok, denn jeder muss für sich den besten Weg finden , um alles zu verarbeiten und klar zu kommen.
    Ich bin damals mit meinem Freund zusammen abgehauen, 500 km weit weg von allem , was mich krank gemacht hat. Einfach neu anfangen... Und siehe da, mir hat es geholfen. Ich habe einen Geregelten Tagesablauf, einen Freund und mit 21 Jahren Mutter eines 1 Jahre alten Sohnes . Ich bin zufrieden , denn das ist das , was ich wollte und brauchte um glücklich zu sein .... Bitte tu mir einen Gefallen und schreibe auf, was Dich glücklich macht , sei ruhig egoistisch , denn das sind letzten Endes alle Menschen ....

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Liebe Worte sind immer gern gesehen <3