Herzensmenschen

Freitag, 27. April 2012

Wieder sitzt meine "Mutter" unten in der Küche und besäuft sich. Sie heult und kreischt wild rum. Nicht mehr lange und sie hängt wieder vor der Kloschüssel und sagt dem Abendessen auf Wiedersehen. Papa  steht neben ihr und schreit sie an. Ich dreh die Musik noch lauter, doch sie übertönt noch lange nicht das Geschehen unter meinem Zimmer.  Gerade hasse ich meine "Mutter" mehr als mein eigenes Leben. Diesmal kann ich nucht flüchten. Mein Kopf lässt diese Anstrengung noch nicht zu.  Sie sagt sie sei scheiße. Sie sei unglaublich scheiße und war es auch. Sie sei schon immer scheißegewesen und es lohnt nichtmehr weiterzuleben.
Pah. Mitleid mit ihr habe ich im Moment keines. Sie war schließlich diejenige die Fremd ging. Jetzt soll sie nicht rumheulen. Sie ist allein Schuld an dem ganzen Scheiß hier. Und dann musste ich eben wieder das Bild von diesem Scheißkerl anglotzen, mit dem sie sich "vergnügt" hat, während Papa arbeiten war um genug Geld zu verdienen, um uns das beste zu bieten. Ich habe einen solchen Hass auf diesen Kerl. Am liebsten würde ich ihn umbringen und das ist nicht nur so gesagt. Ich stelle es mir fast täglich vor, träume fast jede Nacht davon. Davon, wie ich ihn ein Messer in den Leib ramme und es langsam wieder rauszieh. Träume davon, wie ich ihn mit einer Schnur erwürge und träume davon ihn zu ertränken und in einen Fluss zu werfen


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Ich hasse diesen Kerl. Ich hasse meine Mutter. Ich hasse mich. Einzig und allein mein
 Papa ist einer der Gründe, wieso ich nicht schon längst aufgegeben habe.


Niemand

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