Wieder sitzt meine "Mutter" unten in der
Küche und besäuft sich. Sie heult und kreischt wild rum. Nicht mehr
lange und sie hängt wieder vor der Kloschüssel und sagt dem Abendessen
auf Wiedersehen. Papa steht neben ihr und schreit sie an. Ich dreh die
Musik noch lauter, doch sie übertönt noch lange nicht das Geschehen
unter meinem Zimmer. Gerade hasse ich meine "Mutter" mehr als mein
eigenes Leben. Diesmal kann ich nucht flüchten. Mein Kopf lässt diese
Anstrengung noch nicht zu. Sie sagt sie sei scheiße. Sie sei
unglaublich scheiße und war es auch. Sie sei schon immer scheißegewesen
und es lohnt nichtmehr weiterzuleben.
Pah. Mitleid mit ihr habe ich im Moment
keines. Sie war schließlich diejenige die Fremd ging. Jetzt soll sie
nicht rumheulen. Sie ist allein Schuld an dem ganzen Scheiß hier. Und
dann musste ich eben wieder das Bild von diesem Scheißkerl anglotzen,
mit dem sie sich "vergnügt" hat, während Papa arbeiten war um genug Geld
zu verdienen, um uns das beste zu bieten. Ich habe einen solchen Hass
auf diesen Kerl. Am liebsten würde ich ihn umbringen und das ist nicht
nur so gesagt. Ich stelle es mir fast täglich vor, träume fast jede
Nacht davon. Davon, wie ich ihn ein Messer in den Leib ramme und es
langsam wieder rauszieh. Träume davon, wie ich ihn mit einer Schnur
erwürge und träume davon ihn zu ertränken und in einen Fluss zu werfen
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Liebe Worte sind immer gern gesehen <3